Wohnumfeldgestaltung
Das Baugrundstück Arcostraße 9–15 liegt im Ortsteil Lietzow am Charlottenburger Ufer, direkt an der Spree. Hier entsteht eine Wohnanlage mit zehn Gebäuden, fünf Vorderhäuser entlang der Arcostraße und fünf Hofgebäude auf dem innen liegenden Teil des Grundstücks. Die Vorder- und Hinterhäuser sind gegeneinander versetzt angeordnet und durch offene Laubengänge miteinander verbunden. Dadurch werden die Flächen für separate Treppenhäuser der einzelnen Gebäudeteile eingespart.
Diese von der Straße aus gedachte Organisationsstruktur wird von der Spreeseite durch die Freiräume gekreuzt, die in die Höfe und durch die Laubengänge fließen und diffundieren. Das Fließen wird durch den in Form von Prilen zum bestimmenden Thema des Freiraums. Die Flächen nehmen der Form folgend die begrünten Sickermulden und großzügige Spielangebote auf.
Um eine sowohl repräsentative Geste als auch einen Platz mit neuen hochwertigen Aufenthaltsbereichen zu schaffen, wird der Platz von Grund auf neu geordnet. Die Nutzungen und Infrastrukturellen Anlagen sowie der Verkehr werden an die Nord und Südseite verlegt und hier zusammengefasst. So wird eine offene Platzfläche vor dem historischen Bahnhofsgebäude geschaffen, die dem Ensemble eine neue Großzügigkeit verleiht. Am Nordrand des Platzes wird ein Baumdach aus Ahornbäumen vorgesehen, welches einerseits dem Platz nördlich eine Raumkante verleiht, gleichzeitig aber auch Sitzmöglichkeiten im Schatten und Fahrradabstellplätze in direkter nähe zum E-Bike-Center bereitstellt. Südlich wird der Platz durch den zweigeschossigen Neubau der Bahnhofsgaststätte gefasst. Diese bildet die Raumkante des Bahnhofsvorplatzes und ist gleichzeitig ein städtebaulicher Hybrid, der auch den Kopfbau des angrenzenden Wohnblocks darstellt.
Dadurch wird die sonnig exponierte Süd-Westliche Ecke des Platzes zum Gastronomiebereich, welcher von der neuen Bahnhofsgaststätte und dem Café la Gare bespielt wird.
Der Hausgarten befindet sich in dem zum Ende des 19. Jahrhunderts als Villenkolonie angelegten Grunewald. Die gründerzeitlichen Villen der Nachbarn rahmen dem entsprechend das Grundstück, das zur Straße mit einer neuen Mauer und Zaunanlage gefasst ist.
Der historische Baumbestand mit einer mehr als hundert Jahre alten Blutbuche und den hohen alten Kiefern strukturiert die vor dem Gebäude liegende Rasenfläche. Großzügige Beete und Heckenpflanzungen säumen die Fläche nach Westen und Osten und begleiten die neuen Wegeflächen aus Naturstein, die zum Haupteingang und zur großen Pergola führen.
Parkanlage und öffentlicher Platz auf Tiefgarage
Der Schützenbastion kommt als einer der beiden großen über die Teiche gelegten Zugänge zur Altstadt Stralsund eine besondere Bedeutung zu.
Hier wird die Errichtung einer Tiefgarage vorgesehen, die sich innerhalb der Konturen der historischen Festungsanlage einfügt. Das von Cortenstahl umhüllte Bauwerk der Tiefgarage bildet aus der Sichtachse der Karl-Marx-Straße eine baulich prägnante Kante und öffnet sich vom darüber liegenden Platz über eine Sitzlandschaft zum Weidendamm und zum Frankenteich.
Auf der oberen Ebene entsteht ein multifunktionaler Stadtraum der temporär als Markfläche und Veranstaltungsort dienen kann.
Der die Bastion umgebende Park bietet mit seinen extensiven Blühwiesen, Spielrasen und Uferbereichen einen naturnahen Erholungsraum und wird zur Bühne für das sich abhebende Bastionsbauwerk. Durch die Entsiegelung weiter Teile des Weidendammes und die Entzerrung der Verkehre entsteht eine attraktive Fuß-Rad-Verbindung zwischen der Altstadt und ihrer Umgebung.
Das Konzept sieht vor einen neuen Grünzug zu entwickeln, der sich in der Spur der früheren Fischerstraße vom Mühlendamm bis zum Spreekanal erstreckt. Eine barrierefreie Wegeverbindung, die Fischerpromenade, erstreckt sich als zusammenhängend grünes Freiraumband, von der Gertraudenstraße/Mühlendamm bis zum Spreekanal.
Die Fischerpromenade orientiert sich dabei an neu gesetzten topographischen und baulichen Raumkanten. Eine diesen Stadtraum prägende Raumkante bildet dabei der neue Wohnungsbau. Der Hof dieses Gebäudekomplexes öffnet sich dabei zum Grünzug hin und wird über eine großzügige begrünte Treppenanlage Teil dieses Freiraums.
Weiter im Süden werden die Raumkanten über eine topographische Geste mit integrierten Sitzmauern gebildet, deren Ausgestaltung sich in Richtung Spree Kanal bewusst landschaftlich auflockern.
Der Innenhof des Wohngebäudes wird im Wesentlichen über drei große Grünplateaus gegliedert, in die Lichtöffnungen zur Tiefgarage gestalterisch integriert wurden. Eine Rampe gewährleistet die direkte und barrierefreie Erschließung des Hofes mit dem 1. Obergeschoss.
Die Grünplateaus fungieren als Filter zwischen der öffentlichen Treppenanlage und dem privateren Außenbereich des neuen Gebäudekomplexes.
Die leicht modellierten Flächen orientieren sich an der brandenburgischen Vegetation aus Trockenrasengesellschaften und kleinwüchsigen Kiefern und Eichen. Der Baumhorizont setzt sich auch auf der Treppenanlage gestalterisch fort und schafft beschattete Aufenthaltsorte. Die Vegetationsbänder in der Treppenanlage werden mit hohen Schwinggräsern und Blattstauden bepflanzt. Blühstauden werden zurückhaltend und nur zum akzentuieren der Aufenthaltsbereiche eingesetzt.
Die Treppenanlage und der Hof werden damit Teil des neuen Grünzuges und des öffentlichen Raumes und schaffen dabei genügend Privatsphäre für die Wohnungsnahen Freiräume.
Die Treppenanlage sowie der Hof werden zu Orten des Aufenthalts und der Kommunikation und überzeugen durch sehr hochwertige Ausstattungselemente und ansprechender Vegetationsvielfalt zu jeder Jahreszeit. Es ergibt sich ein Gesamtensemble aus neuem Baukörper, Hof und Treppenanlage welches einen eigenständigen Charakter entwickelt und sowohl zum Mühlendamm als auch zum Grünzug Fischerstraße eine Vielzahl an neuen stadträumlichen Qualitäten schafft.
Im Mittelpunkt der Gestaltung für das neue Quartierszentrums steht die Schaffung einer städtebaulich-freiraumplanerischen Konzeption mit hoher Funktionalität und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten.
Der Erweiterungsbau der Grundschule, das Bürgerzentrum und der Neubau der Sporthalle positionieren sich als raumbildende Baukörper innerhalb eines vielschichtigen Gefüges differenzierter Bebauungs- und Freiraumstrukturen. Entwickelt wird eine Abfolge klar definierter Gebäudevolumen und Freiräume, die das Quartier in drei, parallel in Nord-Südrichtung verlaufende Nutzungsbereiche unterteilen. In ein steinernes Plateau bildet den Quartiersplatz mit Bürgerzentrum – Grundschule/Hort mit Pausenhof, ein topografisches Grünband mit kleinteiligen Freiraumstrukturen und ein Freizeit- und Sportband mit Sporthalle.
Architektur: gbp Architekten, Berlin
Das Campus Hotel formt einen markanten Punkt entlang der Rudower Chaussee und schafft eine städtebauliche Dominante mit einem Hochpunkt zur Bahnstation. Um dieser Geste auch im Freiraum gerecht zu werden, wird das Hotel von einem hochwertigen Natursteinplatz gerahmt. Der Platz als „Podium“ des Hotels formt präzise Raumkanten und öffnet sich zur Ecke Rudower Chaussee / Wagner-Regeny-Straße zu einem repräsentativen Vorplatz. Eingeschriebene Intarsien markieren die Aufenthaltsbereiche, Außen-flächen des Restaurants und des Cafés.
Nord-Westlich wird das Hotel von einer „Grünklammer“ gefasst, die in den Intarsien des Vorplatzes ausläuft und die herausragende Eiche als Endpunkt hat. Diese wird auf dem Platz bewusst freigestellt um ihrer Bedeutung gerecht zu werden und mit dem befestigten Platz ein Pendant zum gegenüberliegenden Park zu bilden. Hochwertige Betonbänke fassen die Grünintarsien und lenken Besucher und Gäste.
Die Paul-Riebeck-Stiftung erweitert mit der Baumaßnahme, die in zwei Teilbereiche gegliedert ist, ihr Angebot an Wohnraum für Senioren in Halle a.d. Saale. Im Rahmen des ersten Bauabschnittes soll zunächst die Schließung des Blockrands nach Norden mit zwei den Bestand flankierenden Gebäuden und privaten und halböffentlichen Grünflächen erfolgen. Im 2. Bauabschnitt soll der Solitär mit seinem repräsentativen Vorplatzbereich, dem Innenhof und den Gemeinschaftsgärten hergestellt werden.
Der Vorplatz des neuen Gefahrenabwehrzentrums wird gerahmt von der östlich verlaufenden Alarmausfahrt und der westlichen Zufahrt. Zwischen diesen beiden Zufahrten spannt sich ein großzügiger Vorplatz auf, der die Adressbildung des Gebäudes zur südlich verlaufenden Erschließungsstraße und zur gegenüberliegenden Wohnbebauung unterstreicht.
Schollenartige Grünintarsien gliedern den Platz in zwei unterschiedliche Bereiche: Der Besucherparkplatz mit 30 Stellplätzen und den eigentlichen Eingangsplatz mit einem Hain aus rotlaubigen Kleinbäumen (acer rubrum).
Die Hofflächen und Übungsgelände werden in gefärbtem Asphalt ausgeführt und mit farbigen Markierungen ein gestalterisch hochwertiges Bild erzeugt. Teil der Übungsflächen ist ein Sportplatz und eine Gleisanlage.
Architektur: TRU Architekten, Berlin
Mit dem Raum der Information erhält das Ehrenmal der Bundeswehr eine räumliche Ergänzung, die eigenständig und ohne konkurrieren zu wollen, die Aufgabe übernimmt, Besucher über das Ehrenmal und seine Bedeutung zu informieren. Das entlang der Hildebrandstraße platzierte Gebäude wird von zwei kleinen Höfen gefasst. Der Besucher betritt den Raum durch einen Innenhof, der als Schleuse und Gelenk zwischen dem Paradeplatz des Bundesministeriums der Verteidigung und dem Gehwegbereich fungiert. Der abschließende, kontemplative Hof ist durch eine Baumsetzung akzentuiert.
Architektur: kadawittfeldarchitektur, Aachen
Der neue Hauptsitz des Kühlanlagenherstellers Bitzer entsteht auf einem Baufeld im Süden von Sindelfingen. Das 17-geschossige Hochhaus und der zweigeschossige Sockelbau erheben sich über einer Tiefgarage, die zu allen Seiten fast vollständig bis an die Grundstücksgrenze reicht.
Die Außenanlagen des neuen Headquarter folgen in ihrer Logik der Zweiteilung der Architektur. Im Westen und im Südwesten entsteht zu Füßen des Hochhauses ein neuer, repräsentativer und urbaner Platz für den Haupteingang des Firmensitzes. Die großformatigen Ortbetonbeläge nehmen die Form der Architektur auf und integrieren in den aus dem Belag extrudierten Sitzelementen sämtliche Funktionen der Be- und Entlüftung, sowie der topografischen Anschlusspunkte der angrenzenden Straßen. Die Platzbeläge setzen sich durch den Haupteingang und das Foyer in den Innenhof fort, und führen über eine große Freitreppe mit Sitzstufen in das 1. Obergeschoss.
Im Norden und Osten legt sich ein grüner, parkartiger Bereich mit intensiver Dachbegrünung, Wegeflächen und Sitzelementen um den zweigeschossigen Konferenztrakt. Der zur Grundstücksgrenze hin durch eine hohe Gräser- und Staudenpflanzung hin abgegrenzte Bereich wird durch Baumsetzungen mit auffälliger Herbstfärbung und Blühaspekten strukturiert. Zur Straße begrenzt eine Baumreihe aus Acer Sachharinum das Grundstück. Die Dächer des Konferenztraktes und des Betriebshofes im Osten erhalten eine einfach intensive Dachbegrünung mit Flachballenstauden und Geophyten, die über das ganze Jahr verteilt mit ihren Blühten Akzente setzen.
Architektur: TRU Architekten
Durch die Setzung des Neubaus als Verbindungsbereich zwischen den beiden älteren Gebäudeteilen kann der Schulhof als großzügige Fläche erhalten werden und fließt durch das Foyer des Gebäudes in Nord-Süd-Richtung. Im nördlichen Hof integrieren wechselnde Streifen aus wassergebundener Wegedecke und Plattenbelägen den alten Baumbestand. Zugleich nehmen die Streifen Sitzelemente aus gefärbtem Stampfbeton auf, die mit Holzsitzauflagen versehen sind.
Architektur: LIN Architekten, Berlin
Der Freiraum der Siedlung wird ausgehend von der Bellinzona- / Appenzeller Straße entwickelt. Diese Straße und ihre Neugestaltung bilden die Mitte und das Rückgrad der Siedlung. Die Straße wird als verkehrsberuhigte Wohnstraße (30km/h) mit anliegenden Parkplätzen, Aufweitungen, Unterflurcontainern neu geschaffen und Fahrradabstellmöglickeiten entwickelt.
Ausgehend von dieses starken Rückgrad wird eine aus dem Bestand abgeleitete, orthogonale Wegestruktur entwickelt, welche die Wohngebäude erschließt. Dieses gradlinige Wegesystem wird stellenweisen durch landschaftlich geschwungene Wege ergänzt, welche sich vornehmlich an der Ost- und Westgrenze des Gebietes befinden. Der westlich gelegene Wall bildet den landschaftlichen Rücken der Siedlung und wird ohne Überformung erhalten. Die wie im Bestand in den Wall eingeschnittenen Spielplätze werden aufgewertet und durch hochwertige Spielelemente ergänzt.
Architektur: Axthelm Rolvien Architekten
Durch den Neubau des Vorder- und des Gartenhauses in der Schlüterstraße 40 entstehen neue Verbindungen im Blockinneren zwischen Kurfürstendamm, Schlüterstraße und Wielandstraße. Dabei verdichtet die Neubebauung den Kern des Blockes auf behutsame Weise und berücksichtigt die Belichtungssituation der neuen Höfe.
Ein zentrales grünes Band reicht vom Hof der Kurfürstendamm 188 über die Schlüterstraße 40 bis zum östlichen Hof der Schlüterstraße 41. Die auf drei unterschiedlichen Höhen gelegenen Höfe sind an den Versprüngen mit einem Bankelement im Norden und mit einer Mülleinhausung im Süden markiert und die Höhen so vermittelt. Deutlich wird die Verwendung von Holz in der Nord-Süd-Achse.
Die Gesamtanlage integriert auf diese Weise sämtliche funktionalen Anforderungen in nur wenige, notwendige Objekte. Dadurch bleiben die Zentren der Höfe frei von störenden Elementen und suggerieren eine große Offenheit und Weite.
Architektur: gmp Gerkan, Marg und Partner, Berlin
Die ebenerdigen Außenanlagen des Neubaus gliedern sich in drei Durchgänge, einen kleinen nordwestlichen, unterbauten Hofbereich und zwei weitere Innenhöfe zwischen den Gebäuden zwei und drei und südöstlich des dritten Gebäudes. Im ersten Hof wird ein offener Übergang zum Nachbargrundstück ermöglicht, um Synergien zwischen den neuen Nutzungen der Gebäude und den Bestandsnutzungen des Nachbargrundstücks zu ermöglichen.
Die Dächer der Gebäude erhalten eine extensive Dachbegrünung mit Flachballenstauden. Die Dachflächen über dem EG des Mittelbaus sind als Dachterrasse zugänglich und erhalten große Pflanzgefäße.
Architektur: TRU Architekten, Berlin
Die dem Straßenverlauf der Bonemilchstraße folgende Wohnbebauung formuliert zwei klar unterschiedliche Aussenräume: Die Vorgartenzone entlang der Straße und den rückwärtigen Gartenraum. Als Abschirmung zum Straßenraum werden parallel zum Baukörper Hochbeete geplant, die nur von den Eingängen unterbrochen werden. Die rückwärtigen Terrassen liegen erhöht auf dem Sockel der Tiefgarage und werden ebenfalls von einer Beetsequenz gefasst. Dieser private Aussenraum bietet mit seinem Blick von der Terrasse und in den großzügigen Grünhof eine enorme Qualität. Durch die Höhenlage ist dennoch eine Abgrenzung vorhanden, die aber von der Terrasse nicht wahrnehmbar ist. Der naturnahe Gartenhof wird durch einen mäandernden Weg erschlossen, der sich durch seichte Rasenhügel schlängelt. Zentrales Element ist ein „Raingarden“ der je nach Regenaufkommen temporär mit Wasser gefüllt ist und durch einen Steg inszeniert wird. Unterschiedliche Obstgehölze stehen locker im Garten verteilet, an den Aufgängen zu den Terrassen befinden sich Gemeinschaftssitzplätze.
Die Zaunanlage in Berlin Grunewald nimmt die Farbigkeit der Fensterleibungen des Neubaus auf und übersetzt sie in abwechselnd mattierte und spiegelnde Oberflächen. Während die nach Norden ausgerichteten Seiten der Lamellen verspiegelt sind und sich durch die Reflektion in der Umgebung zu verstecken scheinen, sind die gegenüberliegenden Seiten gebürstet und schließen den Raum optisch.
Auf diese Weise spielt der Zaun mit dem vom Gebäude vorgegebenen monolitischen Charakter, dem Wechsel von Leichtigkeit und solider Form.
Der Entwurf nimmt die Struktur des historischen Freiraums innerhalb des Hofes wieder auf und bindet den Garten stärker an das Museum. Der Garten ist von Nord nach Süd in drei Teilbereiche gegliedert. Direkt an die Vorfläche zum Museum schließt ein Vegetationsstreifen an, der klar einen Übergang in den Garten definiert. Der mittlere Teil wird durch eine abgesenkte Rasenfläche bestimmt. Sie schafft für den Garten eine offene Mitte und ist Aufstellungsort für Skulpturen.
Der südliche Teil wird von einer freien Strauchpflanzung bestimmt, die durch ihre Form und eine Höhenstaffelung die landschaftliche Kulisse des Gartens bildet. Als Rahmen für den gesamten Garten dienen vier streng geschnittene Heckenkörper aus Hainbuche, welche die Ecken des Gartens besetzen.
Naturnaher Garten am Griebnitzsee mit repräsentativer Schauseite zur Strasse.
Das Grundstück ermöglicht mit seiner starken Topografie die Zonierung verschiedener Teilbereiche. Zum Anderen bietet die Lage am Griebnitzsee mit ihren Ausblicken und Erholungsmöglichkeiten einen sehr atmosphärischen Hintergrund. Der Entwurf teilt den Garten in einen naturnahen Wiesenraum mit Schilfzone und großzügigen Liegeflächen und einen Schmuckgarten mit Stauden- und Gehölzpflanzungen.
Verbindendes Element beider Gartenteile ist das südlich der Villa gelegene Band, das der Topografie folgend von Westen nach Osten abgestufte Terrassenflächen miteinander verknüpft. Die Terrassenflächen orientieren sich in Lage und Form an den Räumen und Gartenzugängen des Hauses. Endpunkt des Bandes ist die großzügige Seeterrasse. Die vom zentralen Band abgehenden gefassten Holzdecks wölben sich jeweils am Ende ähnlich einer Klammer zu einem Sitzelement auf, das sich erneut auf das Band ausrichtet. Dadurch ergeben sich intime und gefasste Rückzugsorte auf drei verschiedenen Höhen des Gartens.