MQ3 – urban – gemischt – blau grün
Mit dem ersten der geplanten Modellquartiere im Südosten der Stadt gelingt Münster der Sprung über den Dortmund-Ems-Kanal. Auf ehemals gewerblich geprägten Flächen besteht die Chance, ein vielfältiges, urban-gemischtes und gleichzeitig durchgrüntes Quartier zu errichten, das den hohen Ansprüchen der Stadt im 21. Jahrhundert gerecht werden kann. Dazu gilt es, das neue Quartier trotz der durch das Wasser getrennten Lage eng in die vorhandene Stadtstruktur und die benachbarten Quartiere am Stadthafen und am Mittelhafen einzubinden. Gleichzeitig ist es aufgrund der Lage wesentlich, im Quartier eine starke eigene Identität zu entwickeln. Dazu bietet das heutige Plangebiet gute Voraussetzungen:
Große Tanker und kleine Bauten
Heute prägt ein Zusammenspiel aus großen Hallenbauten und kleinen Gebäuden das Gelände. Diese Heterogenität ist derzeit ortsprägend. Der Maßstab der Hallen gibt die Körnung der neu entwickelten städtebaulichen Struktur „aus dem Ort heraus“ vor. Dies ermöglicht auch einen flexiblen Umgang mit den vorhandenen Gebäuden im Entstehungsprozess des Quartiers.
Weite Flächen und orthogonale Grundstruktur
Die weitläufigen Flächen (grün wie grau) und engen Anlieferungsgassen erzeugen heute einen besonderen Charakter im Gebiet. Die Flächen bildet die Ausgangsbasis für die Entwicklung hochwertiger Freiräume für das Quartier. Das orthogonale Raster der engen Anliefergassen wird als blau-grünen Wohngassen weiterentwickelt.
Besondere Typen
Im Plangebiet bestehen diverse Kleinarchitekturen, die die heutige Prägung des Quartiers in Zukunft transportieren können. Ihnen kommt im neuen Quartier als Orte der Orte der Gemeinschaft, der Nachbarschaft oder des Vereinslebens eine besondere Aufgabe zu.
Randparks
Das Plangebiet am Dortmund-Ems-Kanal liegt heute isoliert zwischen dem Wasser und großen Verkehrsachsen. Daher gilt es, das Gebiet in ein vielfältiges, übergeordnetes Freiraumsystem einzubetten und Bezüge aus der Tiefe des neuen Stadtraums zum Wasser und darüber hinaus herzustellen. Das Quartier öffnet sich baulich zur Promenade am Dortmund-Ems-Kanal. Auch alle Freiräume innerhalb des Quartiers orientieren sich aufs Wasser: Im Norden und Süden Sport- und Waldflächen, in der Mitte öffnet sich der DEK-Park als zentraler Freiraum.
Ausloberin: Stadt Münster
Visualisierung: Grit Koalick
Mitarbeiter: Gerd Holzwarth, Mathias Maurerlechner, Mohammed Essam, Zhaojun Wang
Leitidee:
Das Konzept der „grünen Klimaplätze für Waltrop“ entsiegelt die beiden Plätze, Herne-Bay-Platz und Platz von Gardelegen, großzügig und setzt auf einen nachhaltigen Umbau. Der in Zukunft deutlich größere Grünanteil der Plätze prägt nicht nur die Atmosphäre an den Schnittstellen der Innenstadt. Zwischen Oberwieser, Berliner Straße und Stutenteich im Südwesten und Moselbachpark und Dattel-Hamm-Kanal bilden die Plätze grüne Trittsteine im Stadtgefüge, die durch die mit Grün- und Aufenthaltsflächen aufgewertete Isbruch- und Dortmunder Straße miteinander verbunden sind.
Trotz ihrer sehr verschiedenen Lage in der Stadt und ihrem unterschiedlichen Zuschnitt gelingt es, die beiden Plätze mit den charakteristischen grünen Kissen gestalterisch zu verbinden. Verbindend wirkt auch die Wiederverwendung des für die Waltroper Innenstadt typischen Klinkerpflasters, wobei Aufenthaltsflächen vor den Inseln dadurch akzentuiert werden, dass das Pflaster auf der langen Schmalseite Hochkant im Fischgrätverband wieder eingebaut wird. Dadurch wird aus dem ansonsten gerichtet verlegten Wegebelag ein richtungsloses Stadtparkett mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die grünen Kissen sind wichtige Bausteine für die Zukunftsfähigkeit der Plätze. Der deutlich höhere Grünanteil und die Wahl klimaresilienter, stadtverträglicher Bäume wie Liquidambar oder Hopfenbuche sorgt für eine deutliche, mikroklimatisch wirksame Kühlung und erhöht in trocken-heißen Sommermonaten die Luftfeuchtigkeit. Sie sind Verdunstungs- und Versickerungsflächen für die Niederschläge aus den umliegenden Belagsflächen.
Leitgedanke für das neue Rathausumfeld ist es, den Freiraum als Rathaus „open air“ zu verstehen. Dazu bildet das Rathausumfeld zahlreiche Handlungsfelder und aktuelle Themen der Stadt gestalterisch und inhaltlich in Form von Freirauminseln ab. Die Inseln stellen übertragen die verschiedenen Handlungs- und Dienstleistungsfelder gestalterisch in eine den Raum prägende Formensprache und bündeln Funktionsbereiche, Einbauten und Mobiliar. Die neuen Inseln gliedern sich folgendermaßen:
Der repräsentative Alleskönner
Die vor dem Hauptportal liegende Insel markiert mit einem großzügigen Ortbetonbelag mit Natursteinzuschlag und polygonalem Fugenbild die zentrale Platzfläche des Rathausplatzes. In sie eingeschrieben ist der Brunnen der Partnerstädte, ein Fontainenfeld, bei dem einzelnen Partnerstädte Fontainen zugeordnet werden können.
Der Mobile
Durch das Verschwenken des Fahrradweges nach Osten im Bereich der Bushaltestelle wird die Zugänglichkeit der Haltestelle deutlich verbessert und die Haltestelle selbst wird durch einen Pavillon mit öffentlicher Toilette, Fahrrad- und E-Bike Leihstation und E-Bike Lademöglichkeit zum Mobility-Hub aufgewertet.
Grüne Infrastruktur – Klima und Biodiversität
Die nördlich und südlich des zentralen Alleskönners angeordneten Klimainseln nehmen im Rahmen des Regenwassermanagements eine wichtige Funktion für das Mikroklima des Ortes auf. Hier werden sämtliche Niederschläge aus den befestigten Flächen zunächst für die Verdunstung durch das dichte Staudengrün zurückgehalten und dann ggf. versickert.
Der Spielerische
Die am Übergang zu den Schulen entlang der Großen Krauthöferstraße gelegene Insel ist ein informelles, niedrigschwelliges Spielangebot für alle Altersgruppen.
Der Gemeinschaftliche
Vom Spielerischen durch eine Klimainsel getrennt befindet sich die Insel zwischen den südlich angrenzenden Geschäftsgebäuden, dem Mobility-Hub und dem Rathaus. Die freie Bestuhlung, die mit fundamentierten Ketten in einem Radius immer wieder neu gruppiert werden kann, ist ein Aufenthaltsangebot für Passanten und Beschäftigte des Rathauses und der angrenzenden Geschäfte.
Leitidee:
Die heutige Feldflur, Straßen und Strukturen der Umgebung bieten wenig räumliche oder inhaltliche Anknüpfungspunkte. Daher stehen einige grundlegende Prämissen und Prinzipen zur Organisation des neuen Campus am Anfang des Entwurfs:
Als ordnungsgebendes Moment auf dem Areal dient ein kontextbezogenes Raster. Im Sinne eines „urbanistischen Spielfeldes“ kann es nach klaren Regeln ausgestaltet werden. Es bezieht sich einerseits auf die Morphologie der umgebenden Feldflur, andererseits auf das streng orthogonale System der östlich angrenzenden Hochschulerweiterung. Die Maschenweite des Rasters variiert von sehr großen Bau- und Freiraumfeldern an den nördlichen und südlichen Rändern hin zu kleinen Feldern entlang der zentralen Achse im Gebiet.
Eine grobe Zonierung von Nord nach Süd schreibt dem Territorium unterschiedliche landschaftliche Qualitäten ein. Diese grundsätzliche räumlich-funktionale Disposition schafft differenzierte Teilräume, neue Freiraumtypen und unterschiedliche Grade von Urbanität.
Leitidee:
Der vorliegende Entwurf möchte in dem sensiblen Kontext für das urbane Wohnen und Arbeiten unter der Maxime der ökologischen Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen. Ziel ist es, ein lebendiges und durchmischtes Quartier, in dem Menschen, Tiere und Flora mit- und nebeneinander existieren können, zu entwickeln. Das Zusammenleben wird dabei mit architektonischen und freiraumplanerischen Maßnahmen auf unterschiedlichen Maßstäben gefördert.
Vorgeschlagen wird eine durchlässige, städtebauliche Entwicklung, die um eine üppige ‚Grüne Mitte‘ herum angeordnet wird. Die Grüne Mitte erstreckt sich sowohl auf das westliche als auch das östliche Ufer der renaturierten Würm und rahmt dabei naturnah den wiederhergestellten Altarm der Würm, der mit Flachwasserzonen und renaturierten Ufern einer Vielzahl von heimischen Arten Platz bietet. Dieser wertvolle ökologische Trittstein erhält mit dem renaturierten und abgeflachten Ufer im Süden und der Fischtreppe im Norden sinnvolle Ergänzungen. Während im Osten das Erleben der Würm für die Anwohner und Besucher mit Aufenthaltsangeboten wie Sitzstufen, Bänken und Außengastronomie am alten Kraftwerk im Vordergrund steht, werden die Nutzungen durch die Anwohner im Westen bis an den westlichen Grundstücksrand zurückgezogen. Auf diese Weise werden möglichst große Freiräume für Nistplätze und Quartiere mit ausreichend Entfernung von der Bebauung und Durchwegung möglich. Um dennoch ein Naturerlebnis und eine bessere Verknüpfung herzustellen erhalten die Stege, die über die Würm führen Terrassen mit Sitzgelegenheiten, bzw. einen Waldspielplatz zwischen den Wohngebäuden im Westen. Je nach Standort wird eine angemessen hohe bauliche Dichte vorgeschlagen.
Ausloberin: Gewobag Berlin
Architekt: blauraum
Projektleitung: Gerd Holzwarth
Die gegeneinander versetzten Höfe der Arcostraße bilden zur Spree hin einen fließenden Freiraum, der zahlreiche Nutzungen und Funktionen aufnimmt. In den Spielplatzflächen und KITA-Freianlagen bilden bunte Hüpfinseln, pink-farbene Zäune und Eine Rutsche aus dem 1. Stock des Laubengangs Akzente, die eine lebendige Nachbarschaft in der neuen Wohnanlage versprechen.
Ausloberin: Landeshauptstadt Magdeburg
Architekt: Kossel & Partner
Projektleitung: Gerd Holzwarth
Die denkmalgerechte Sanierung der Preußischen Festungsanlage in Magdeburg wirft einen neuen Blick auf die europäische Geschichte, die an diesem Ort zum Nachdenken anregt.
Durch Aufwuchs und Aufschüttungen nach dem 2. WK war die Bodenmodellierung in ihrem Originalzustand nicht mehr erhalten und die Dächer waren undicht. Dass die Festung so überhaupt die Zeit überstanden hat, liegt daran, dass sie nach dem Einsatz von Flugzeugen in der Kriegsführung als Bollwerk gegen vermeintliche Bedrohungen nie wieder benötigt wurde. In Ihrer Größe zeugt sie aber auch von den Ängsten der Menschen, die uns leider noch immer nicht loslassen wollen.
Hoffen wir, dass auch über unsere Angst irgendwann Gras wachsen wird.
Ausloberin: Stadt Balingen
Stadtplaner: Yellow Z, Berlin
Projektleitung: Gerd Holzwarth
Nichtoffener einphasiger Realisierungswettbewerb 2017, 1. Preis
Mit dem ersten und zweiten Bauabschnitt wurde in diesem Jahr der größte Teil
des Bahnhofumfelds in Balingen realisiert. Wir freuen uns über den neuen Stadteingang
Nord und die nun gewonnene hohe Aufenthaltsqualität für die Stadt, die im kommenden
Jahr an dieser Stelle die Besucher der Landesgartenschau empfangen wird.
Ausloberin: Bitzer Grundstücksverwaltungs GmbH
Architektur: kadawittfeldarchitektur
Projektleitung: Gerd Holzwarth
Eingeladener Pitch, 1. Preis 2015
Das Grundstück, das unweit der A81 liegt, erhält mit einem Turm und einer expressiven und öffnenden Geste zum Peter-Schaufler-Platz eine repräsentative und weithin erkennbare Landmark.
Das Grundstück ist nahezu vollständig mit einer Tiefgarage unterbaut und teilt sich in den zur Stadt hin orientierten Vorplatz mit Grüninseln und Sitzelementen, ein östlich davon gelegenes parkartiges Landschaftsdach mit Aufenthaltsbereichen und großzügigen Wiesenflächen und den Innenhof mit großer Sitzstufenanlage.
Die Anordnung der Baukörper des historischen Lichtspielhauses und seiner angeschlossenen Erweiterung schaffen ein von differenzierten Freiräumen umspieltes Ensemble. Gelegen zwischen Lennépark und dem Umfeld des Fledermausquartiers kommt ihm als grüner Trittstein eine bedeutende Rolle in Frankfurts Innenstadt zu, wo es das Landesmuseum gleichwohl repräsentativ und funktional in seinen städtebaulichen Kontext einbindet.
Die Ausrichtung der bestehenden und neuen Gebäudekubaturen strukturiert den Freiraum dabei in drei Teilbereiche, die die denkmalgeschützten Außenanlagen des neuen Museums an der Heilbronner Straße sensibel integrieren und weiter ergänzen.
Der westliche Teil entlang des ehemaligen Lichtspieltheaters fungiert in seiner formellen, am Bestand angelehnten Gestaltsprache als zentraler Außenraum des Museums. Über den sanierten Entréepaltz führt die öffentliche Promenade aus wassergebundenem Belag entlang des atmosphärischen Ahornhains und der neuen Museumswiese, die mit eingestreuten Skulpturen und frei verteilten Sitzgelegenheiten zum Ausstellungs-Revue einlädt, hin zur öffentlichen Terrasse des Museumscafès. Die große Treppe, die die Terrasse umschließt, ist nach Norden hin als Sitztreppe formuliert und schafft so einen weiteren attraktiven und kommunikativen Bereich, der nicht nur den Museums-BesucherInnen offensteht. Westlich der Treppe umläuft der Weg, begleitet von einem Gräserband, weiterführend das neue Museumsgebäude und schließt südlich an die Spieker-/Bahnhofstraße an.
Die Ostseite des Museumsareals sieht sich als Vermittlungsraum, der als grüner Lückenschluss den Lennépark und das Fledermausquartier verbindet und so das abwechslungsreiche freiräumliche Kontinuum in der Frankfurter Innenstadt vervollständigt. Der schattig atmosphärische Bereich ist vor allem vegetativ geprägt und vermittelt dabei zwischen formellem und wildem Grün des nördlich gelegenen Parks bzw. der südlichen Brauereibrache. So erhält die Ostfassade des Lichtspielhauses einen vorgelagerten Teppich aus attraktiven Blattstauden mit Natursteineinfassung, der von Skulpturen weiter bespielt werden kann. Die markante Trennmauer zum benachbarten Grundstück der Villa Trowitsch wird durch ein hochstehendes Gräserband mit Sitzangeboten zusätzlich aufgewertet.
Der Bereich südlich des neuen Museumsbaus arbeitet die ästhetische und ökologische Qualität der Bestandstrukturen auf der Brauereibrache weiter aus. Die dichte Spontanvegetation in diesem Bereich wird bis auf besonders atmosphärische oder ökologisch wertvolle Gehölze gerodet. So kann die bereits in Teilen bestehende Wiesenfläche zwischen Fledermausquartier und neuem Museum zugunsten neuer, interessanter Blickachsen und einer besseren Orientierung vergrößert werden. Gleichzeitig kann die Eindämmung der Verwaldung in diesem Bereich auch die Artenvielfalt verstärkt fördern. Gerahmt wird diese insektenfreundliche Wiesenweite sowohl vom Verbindungsweg zwischen Museums-Ostseite und Spieker-/Bahnhofstraße als auch vom ergänzten Museumsbau, von dem aus sich dank der freigelegten, teils ergänzten Bestandsbaumgruppen immer wieder grüne Blickfenster in dieses besondere Stück Stadtwildnis auftun.
Mit unserem jungen engagierten Team arbeiten wir seit 2014 bundesweit an Projekten vom objektplanerischen bis zum städtebaulichen Maßstab. Landschaftsarchitektur und Kulturschaffen gehören für uns zusammen. Wir gestalten kontextbezogene Konzepte und Interventionen für halböffentliche und öffentliche Räume, die der Atmosphäre des Ortes nachspüren.
Bauüberwachung (m/w/d) LPH 8
Wir suchen Mitarbeiter*in mit
• abgeschlossenem Studium der Landschaftsarchitektur und Erfahrung in der Überwachung anspruchsvoller Projekte
• Kenntnissen in den rechtlichen und technischen Grundlagen (VOB/B, ATV, ZTV, etc.)
• motiviertem und eigenverantwortlichem Handeln
• Sicherem Auftreten
• Versierter Umgang mit CAD Programm und MS-Office
Wir bieten:
• Interessante und anspruchsvolle Bauvorhaben in und um Berlin
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• Interne und externe Fortbildungen
• Teilzeit und flexible Arbeitszeitmodelle möglich
• Einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang in einem jungen engagierten Team
Landschaftsarchitekt (m/w/d) für den Bereich Wettbewerb und Entwurf
Wir suchen Mitarbeiter*in mit
• abgeschlossenem Studium der Landschaftsarchitektur
• Erfahrung im Wettbewerb und Entwurf
• Erfahrung in der Teamarbeit
• Motivation und eigenverantwortlicher, strukturierter Arbeitsweise
• sicherem Umgang mit CAD Programm, Adobe Creative Suite und MS-Office
Wir bieten:
• Interessante und anspruchsvolle Planungen in verschiedenen Maßstäben
• Gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen
• Interne und externe Fortbildungen zu wichtigen Themen wie resilienten Stadtprozessen, Regenwassermanagement und anderen Themen der Nachhaltigkeit
• Einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang in einem jungen engagierten Team
• Teilzeit und flexible Arbeitszeitmodelle sind möglich
Über Deine Bewerbung mit aussagefähigen Arbeitsproben an info@holzwarth-landschaftsarchitektur.de freuen wir uns.
Bewerbungen werden vertraulich behandelt.
MARX-ENGELS-FORUM – INTEGRATIVER ORT DER BÜRGERSCHAFT
Der Berliner Stadtplan trägt in sich die Großstrukturen der wechselnden Herrschaftssysteme, die das Leben der Bürger*innen über Jahrhunderte prägten. Dazu gehören die Museums- oder Schlossinsel, das Marx-Engels-Forum und das Band des Bundes in der jüngeren Geschichte. Das Marx-Engels-Forum bildet mit seiner starken, mittigen Achse zwischen Fernsehturm und Palast der Republik und heutigem Schloss, sowie der monumentalen Bebauung nach Norden an der Karl-Liebknecht-Straße eine hermetische Struktur, welche sinnbildlich für das totalitäre Verständnis der DDR steht. Es trennt die ursprünglich bis ans Rathaus heranführenden Quartiere und lässt die Bürger*innen außen vor.
Das neue Marx-Engels-Forum ist ein Ort der Bürger*innen und ein offener Ort der Demokratie.
Aus der totalitären axialen Struktur des Forums als introvertierten Raum der Macht wird ein integrativer Raum der Bürgerschaft in einer offenen und verbindenden Struktur.
Der Quartierspark Lauchhammer-West gibt als neue grüne Mitte des Stadtquartiers einen Impuls für die Entwicklung der umliegenden Nachbarschaften und schafft über seine individuelle Gestaltsprache einen identitätsstiftenden Ort von hohem Wiedererkennungswert. Dabei fungiert der Park als vernetzendes Element, das die umliegenden Nachbarschaften zusammenführt und auch zukünftig auf unterschiedliche städtebaulich-räumliche Szenarien reagieren kann.
Das Entrée an der Richard-Wagner-Straße im Westen leitet in das Parkinnere. Hier wird die fehlende Fassung des Straßenraums durch die Setzung eines raumwirksamen Elements, der Spiel- und Sportpergola, repariert. Die Fächer der Pergola bieten vielfältige Möglichkeiten für Bewegung und Spiel und adressieren so unterschiedlichste Altersgruppen der Nachbarschaft.
Das Entrée schließt an den parkrahmenden Rundweg an, der die drei offenen Wiesenräume umschließt. Fußläufige Wegverbindungen in Nord-Süd-Richtung vernetzen den Park mit seiner Umgebung zustätzlich. Entlang des Rundwegs sind kleinere Aktivitäts- und Ruhebereiche verortet.
In der Mitte des Parks hebt sich ein weiteres ausdrucksstarkes Freiraumelement hervor. Der „Schmelztiegelpavillion“ dient als Treffpunkt im Park und referiert als narratives Element mit seiner charakteristischen Formung und Cortenstahl als Leitmaterial an die Bedeutung der Kunstgussindustrie für Lauchhammer. Vom „Tiegel“ aus bestehen Sichtbeziehungen zur Spiel- und Sportpergola sowie zum „Erinnerungsort Industriekultur“, der an der Kreuzung Grünewalder Straße/Vogelherdweg das östliche Entrée des Parkes kennzeichnet. Hier wird an die traditionsreiche und vielfältige Industriegeschichte Lauchhammers erinnert. Stelen unterschiedlicher Höhe, die in ihrer Form an Schlote, die traditionellen Landmarken der Niederlausitz erinnern, vermitteln mithilfe von Informationstafeln die Historie und Bedeutung der verschiedenen Industriezweige Lauchhammers und ihrer Produkte. Gleichzeitig markieren die „Schlote“ den Eingang zum Park an der Grünewalder Straße.
Neben dem Blickbezug über die offenen Parkwiesenräume erhalten die drei besonderen Elemente des Parkes über eine leichte Absenkung des Bodenniveaus im Übergang zu den Grünflächen eine zusätzliche Betonung.
Im Süden grenzt sich der Park durch ergänzende Baumsetzungen zur Wohnbebauung ab. Hier wird ein Großteil der Bestandsbäume erhalten. Nach Norden werden die offenen Parkwiesenräume durch die Allee entlang des Vogelherdwegs begrenzt. Hier besteht im Zuge der Entwicklung des Parkes Nachverdichtungspotential in attraktiver Lage.
Nichtoffener Wettbewerb, Zweiphasig
Unser Entwurf für den städtebaulichen Wettbewerb „urban_dot“ in Zusammenarbeit mit GBP Architekten wurde mit dem 1. Preis dotiert. Der Wettbewerb hat das Ziel den Planungsraum in Bonn Dottendorf, in mitten des Bundesviertels, zu einem neuen und höchst innovativen Dienstleistungsstandort mit Vorbildfunktion zu entwickeln. Unser Entwurf mit dem Titel „ZUSAMMEN WACHSEN“ nimmt dieses Ziel auf und wird zur Grundlage des städtebaulichen Rahmenplans zur Bebauung des Areals werden.
Er schafft dafür ein klares städtebauliches Grundgerüst, bindet Bestehendes ein und interpretiert es räumlich neu. Das neue Stadtquartier folgt klar definierten Rändern der Grundstücksgrenze. Eine äußerst reduzierte MIV-Erschließung hält das Quartier in weiten Teilen von Autoverkehr frei und ermöglicht innovative Mobilitätskonzepte.
Auf der nördlichen Seite des neuen Quartiers öffnet sich der repräsentative Torplatz und leitet in den Büro- und Wissenschaftscampus. Am Eingang liegt das öffentlich zugängliche Campuszentrum. Auf der westlichen Seite des Platzes befinden sich Gastronomie und Dienstleistungsangebote. Hier verläuft das Rückgrat des Quartiers – der baumbestandene Boulevard – der den nördlichen Büro- und Wissenschaftscampus mit dem südlichen Wohnquartier verbindet. Ausdifferenzierte Gebäudetypoplogien, wie der urbane Block, Wohnen am Park und Wohnen am Platz, die Smart Price Homes mit kommunikativem Laubengang und Wohnen mit Aussicht, machen das Quartier für alle sozialen Schichten und für alle Lebensphasen attraktiv.
Eine hohe, aber angemessene städtebauliche Dichte, zugunsten von qualitätvollen und großzügigen Freiräumen, wird durch die differenzierte Grundstruktur des öffentlichen Raums angestrebt. Ermöglicht werden so qualitätvoll gestaltete Plätze, Grünflächen und Straßenräume, mit hoher Aufenthaltsqualität und vielfältigen Nutzungen. Eine kleinteilige und maßstäbliche Blockstruktur, die sich an den Prinzipien und räumlichen Eigenschaften der Europäischen Stadt orientiert, schafft Diversität und flexible Entwicklungsmöglichkeiten. Durch seine Höhendifferenzierung entsteht eine vielfältige Dachlandschaft die qualitätvolle gemeinschaftliche Außenräume ermöglicht und der Produktion dient.
Fotograf: Werner Hutmacher
Nichtoffener Realisierungswettbewerb, Zweiphasig
Unser Ansatz zielt ab auf die intensive Verbindung und Profilierung der heute fragmentierten Teilbereiche durch gezielte baulich-räumliche Setzungen und programmatische Interventionen. So wird eine lebendige Dichte von kleinen und großen Kulturorten geschaffen und die herausragenden Institutionen und Attraktionen der Altstadt weiter vernetzt. Der Ring selbst wird als ein weitgehend barrierefreies Freiraumkontinuum angelegt, in welchem sich unterschiedlichste Atmosphären und Aktivitäten abwechseln und das verschiedenste Ausprägungen von Urbanität annimmt. Er ist dynamisch, verdichtet und verändert sich, wird Labor für Kunst, Kultur und Transformationen des öffentlichen Raums. Es entsteht ein kulturgeprägter, gleichwohl alltagstauglicher Freiraumring mit enormer Strahlkraft: der Puls_Düsseldorf.
Der Rheinufertunnel war ein großer Wurf für Düsseldorf. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Paradigmenwechsels beim Thema öffentlicher Raum und Mobilität der monetäre und zeitliche Kraftakt einer Tunnelverlängerung in keinem (guten) Verhältnis zu den erwartbaren Effekten stünde.
Unser Projekt GAZG nimmt Formen an. Am Dienstag dem 13.08.2019 fand in Gießen der symbolische Spatenstich auf dem Gelände des zukünftigen Gefahrenabwehrzentrums statt und läutete den Beginn der Bauausführung ein. Los geht’s!
Ein grüner Altstadtring soll die historischen Wallanlagen von Stralsund wieder erlebbar machen. Das Konzept für die Schützenbastion von Holzwarth Landschaftsarchitekten zusammen mit TRU Architekten konnte die Jurie überzeugen. Die gebaute Bastion zeichnet die historische Form nach und erhebt sich barrierefrei Richtung Süden. Obwohl Teil des Grünen Rings, setzt sich das Bauwerk deutlich vom Parkraum ab – mit Cortenstahl umhüllt, bildet es eine baulich prägnante Kante vor der ruhig gestalteten vorgelagerten Rasenfläche. Auf der Bastion ergänzt die neue Platzfläche in polygonaler Form die Platzabfolge von Altem und Neuem Markt.
Die einzelnen Bastionen bilden mit unterschiedlichen Schwerpunkten eine zusammenhängende Freiraumkette, aus der die Schützenbastion herausragt – sie ist zugleich einer der beiden großen Zugänge zur Altstadt. Mit breiter Freitreppe und einem urbanen, multifunktional nutzbaren Platz verknüpft die Bastion den Parkraum mit der Altstadt. Die Planer erhalten die Alleen und Baumreihen entlang der Wallstraßen, stellen aber die Uferbereiche frei, um das historische Stadtbild wieder erlebbar zu machen.
Die Aussenanlagen des Einstein-Gymansiums in Neuenhagen sind fertig gebaut. Die Schüler des neuen Gymnasiums können sich seit Schuljahranfang über die Hofgestaltung freuen!
Ein Dank an TRU Architekten für die angenehme Zusammenarbeit die zu ein überzeugendes architektonisches Resultat geführt hat.
Das Zentrum des neuen Bio- und Medizintechnologischen Campus wird durch einen großzügigen Platz definiert, der zusammen mit dem angrenzenden von VLB und TU genutzten Gebiet eine Platzfolge bildet, die zukünftig als zusammenhämgender Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität genutzt werden soll.
Die Hochtechnischen Forschungsgegenstände- und Methoden des zukünftigen Forschungscampus werden durch die Aussenraumgestaltung sichtbar gemacht. Damit wird unter anderem eine hohe Identitätsstiftende Wirkung erzielt und die Campuseingangssituation unterstrichen.
Eingebettet in einem Belag aus grossformatigen Betonplatten löst sich eine wassergebundene Fläche durch einer fluide organische Form von der orthogonalen Gebäudestruktur des Campus, welche sich als Antwort zu Gebäudestellungen und Eingangssituationen entwickelt.
Im Mittelpunkt der Gestaltung für das neue Quartierszentrums steht die Schaffung einer städtebaulich-freiraumplanerischen Konzeption mit hoher Funktionalität und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten.
Der Erweiterungsbau der Grundschule, das Bürgerzentrum und der Neubau der Sporthalle positionieren sich als raumbildende Baukörper innerhalb eines vielschichtigen Gefüges differenzierter Bebauungs- und Freiraumstrukturen. Entwickelt wird eine Abfolge klar definierter Gebäudevolumen und Freiräume, die das Quartier in drei, parallel in Nord-Südrichtung verlaufende Nutzungsbereiche unterteilen. In ein steinernes Plateau bildet den Quartiersplatz mit Bürgerzentrum – Grundschule/Hort mit Pausenhof, ein topografisches Grünband mit kleinteiligen Freiraumstrukturen und ein Freizeit- und Sportband mit Sporthalle.
nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil
Städtebau: yellow z urbanism and architecture
Um eine sowohl repräsentative Geste als auch einen Platz mit neuen hochwertigen Aufenthaltsbereichen zu schaffen, wird der Platz von Grund auf neu geordnet. Die Nutzungen und Infrastrukturellen Anlagen sowie der Verkehr werden an die Nord und Südseite verlegt und hier zusammengefasst. So wird eine offene Platzfläche vor dem historischen Bahnhofsgebäude geschaffen, die dem Ensemble eine neue Großzügigkeit verleiht. Am Nordrand des Platzes wird ein Baumdach aus Ahornbäumen vorgesehen, welches einerseits dem Platz nördlich eine Raumkante verleiht, gleichzeitig aber auch Sitzmöglichkeiten im Schatten und Fahrradabstellplätze in direkter nähe zum E-Bike-Center bereitstellt. Südlich wird der Platz durch den zweigeschossigen Neubau der Bahnhofsgaststätte gefasst. Diese bildet die Raumkante des Bahnhofsvorplatzes und ist gleichzeitig ein städtebaulicher Hybrid, der auch den Kopfbau des angrenzenden Wohnblocks darstellt.
Dadurch wird die sonnig exponierte Süd-Westliche Ecke des Platzes zum Gastronomiebereich, welcher von der neuen Bahnhofsgaststätte und dem Café’ la Gare bespielt wird.
Der Komplex des Klosters Michaelstein, ehemals ein Zisterzienserkloster und seit Mitte des 16. Jahrhunderts in überwiegend weltlicher Nutzung, ist ein geschütztes Denkmalensemble. Die historischen Gebäude beherbergen die Verwaltung, wissenschaftliche Arbeitsplätze, mehrere Seminar- und Übungsräume, Aufführungsräume sowie einen Konzertsaal, Gästehäuser und die Gaststätte „Zum Weißen Mönch“ mit Hotelbetrieb.
Der Bearbeitungsbereich um die ehemalige Zisterzienserabtei umfasst nicht nur die alten Klostergebäude und die auf dem Grundstück vorgesehenen Neubauten. Er reicht im Norden bis an den Parkplatz und enthält die Straßen und Wegeverbindungen, welche das Kloster mit der Umgebung verbinden. Aus dieser räumlichen Situation wird ein strukturelles „Rückgrat“ für das Klosterensemble entwickelt, welches alle Gebäude und Freiräume des Klosters miteinander verbindet.
Am 01. September hatten wir zu unserem inzwischen alljährlichen Sommerfest im Garten geladen. Es kamen trotz kühler Temperaturen viele Kollegen, Geschäftspartner und Freunde. Bis spät in die Nacht wurde getanzt, geklöhnt und gefeiert.
Realisierungswettbewerb
Am 23. November 2017 tagte das Preisgericht und zeichnete den eingereichten Wettbewerbsbeitrag von HOLZWARTH Landschaftsarchitektur in Arbeitsgemeinschaft mit yellow z mit einer Anerkennung aus.
Beim Wettbewerb für die Gartenschau „Hintere Insel“ in Lindau am Bodensee wurde die Arbeitsgemeinschaft von HOLZWARTH Landschaftsarchitektur und yellow z mit einem 3. Preis ausgezeichnet. Besonders hervorgehoben wurde dabei das positive Verhältnis zwischen den großen und gut angeordneten Freiflächen und dem kompakten und maßstäblichen Städtebau.
Die Vortragsreihe der Master Lectures an der Münster School of Architecture lässt im Wintersemester 2016 unterschiedliche Perspektiven von Beteiligten an stadtplanerischen Prozessen zu Wort kommen. In diesem Zusammenhang spricht am 28.11.2016 Gerd Holzwarth zum Thema Stadtplanung und Utopie über das Verhältnis von planerischer Praxis im Wettbewerb und aktuellen theoretischen Fragestellungen.
nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb
Der Vorplatz des neuen Gefahrenabwehrzentrums wird gerahmt von der östlich verlaufenden Alarmausfahrt und der westlichen Zufahrt. Zwischen diesen beiden Zufahrten spannt sich ein großzügiger Vorplatz auf, der die Adressbildung des Gebäudes zur südlich verlaufenden Erschließungsstraße und zur gegenüberliegenden Wohnbebauung unterstreicht.
Schollenartige Grünintarsien gliedern den Platz in zwei unterschiedliche Bereiche: Der Besucherparkplatz mit 30 Stellplätzen und den eigentlichen Eingangsplatz mit einem Hain aus rotlaubigen Kleinbäumen (acer rubrum).
Die Besucherparkplätze verschwinden hinter den topographisch leicht erhobenen Grünintarsien und sind sickerfähig ausgebildet. Der Eingangsbereich stellt sich als klar gegliederter Raum dar, mit einer zentral liegenden Intarsie, die von einem Stahlband eingefasst wird, welches sich auf der westlichen Seite zu einem großzügigen Sitzelement auffaltet.
Der Platz ist mit großformatigen Betonplattenbändern gestaltet, die zentrale Intarsie wird aus wassergebundener Decke erstellt, der Außenbereich der Küche in einem abgestreutem Asphalt. In die östliche Intarsie eingeschreiben werden die Fahrradstellplätze für Mitarbeiter und Besucher.
Der Betriebshof des neuen Gefahrenabwehrzentrums unterliegt in seiner Gestaltung den Funktionalen Ansprüchen. Trotzdem wird über unterschiedliche Asphaltfarben und Texturen, farbliche Markierungen ein gestalterisch hochwertiges Gesamtbild produziert.
Beim Wettbewerb für die Nachverdichtung und Neuordnung des Wohngebietes an der Appenzeller Straße und Bellinzonastraße in München Fürstenried wurde das Büro LIN Architects Urbanists mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur mit einem von vier gleichrangigen ersten Preisen ausgezeichnet.
begrenzt offener Realisierungswettbewerb
Die dem Straßenverlauf der Bonemilchstraße folgende Wohnbebauung formuliert zwei klar unterschiedliche Aussenräume: Die Vorgartenzone entlang der Straße und den rückwärtigen Gartenraum. Als Abschirmung zum Straßenraum werden parallel zum Baukörper Hochbeete geplant, die nur von den Eingängen gebrochen werden. Die rückwärtigen Terrassen liegen erhöht auf dem Sockel der Tiefgarage und werden ebenfalls von einer Beetsequenz gefasst. Dieser private Aussenraum bietet mit seinem Blick von der Terrasse und in den großzügigen Grünhof eine enorme Qualität. Durch die Höhenlage ist dennoch eine Abgrenzung vorhanden, die aber von der Terrasse nicht wahrnehmbar ist. Der naturnahe Gartenhof wird durch einen mäandernden Weg erschlossen, der sich durch seichte Rasenhügel schlängelt. Zentrales Element ist ein „Raingarden“ der je nach Regenaufkommen temporär mit Wasser gefüllt ist und durch einen Steg inszeniert wird. Unterschiedliche Obstgehölze stehen locker im Garten verteilet, an den Aufgängen zu den Terrassen befinden sich Gemeinschaftssitzplätze.